Auch als aktuell nicht Erwerbstätiger hat man nicht selten Ausgaben, die nicht aus dem Arbeitslosengeld heraus finanziert werden können. Daher müssen sich auch einige Arbeitslose nach einem Arbeitslosenkredit oder nach einer ähnlichen Finanzierungsalternative umsehen. Doch kann auch der regelmäßige Lebensunterhalt durch einen Kredit für Arbeitslose abgedeckt werden?
In den meisten Fällen sind es einmalige Anschaffungen, die durch einen Kredit für Arbeitslose finanziert werden sollen. Gibt zum Beispiel die Waschmaschine ihren Geist auf oder wird ein neues Fernsehgerät benötigt, können einige Arbeitslose die anfallenden Kosten über spezielle Kredite finanzieren. Dabei ist vor allem zu beachten, dass die Monatsrate beim jeweiligen Kredit auch tragbar ist. Wer allerdings seinen Lebensunterhalt über einen Arbeitslosenkredit finanzieren möchte, der wird dies in der Regel nicht durch eine Fremdfinanzierung schaffen.
Lebensunterhalt nicht über einen Kredit zu finanzieren
Zum Lebensunterhalt gehören in erster Linie Kleidung, Hygieneartikel und Nahrungsmittel. Das „Problem“ an diesen Ausgaben besteht darin, dass sie regelmäßig auftreten. Falls der Betroffene also kein ausreichend hohes Arbeitslosengeld erhält, um die Kosten für den Lebensunterhalt damit decken zu können, so wird ein Arbeitslosenkredit in diesem Fall auch nicht weiterhelfen können, ganz im Gegenteil. Denn reicht das „Einkommen“ nicht aus, ist ohnehin schon jeden Monat ein negativer Einkommenssaldo vorhanden, da die Einnahmen geringer als die Ausgaben sind. Mit einem Kredit würde man die Situation nur noch verschlimmern, denn von welchem Geld soll die Kreditrate gezahlt werden, wenn schon ohne Rate keine ausreichenden Geldeingänge vorhanden sind? Aus dem Grunde ist eine Finanzierung, die zur Deckung des Lebensunterhaltes genutzt werden soll, prinzipiell ungeeignet.