Effektivzins bei Arbeitslosenkrediten

Beim Kreditvergleich auf den Effektivzins achten

Gerade weil Arbeitslose bei Finanzierungen in der Regel eine deutlich geringere Auswahl an Angeboten als Beschäftigte haben und oftmals nur auf einen speziellen Kredit für Arbeitslose oder auf einen Privatkredit zurückgreifen können, sollten diese wenigen Angebote ganz genau miteinander verglichen werden. Dabei ist es wichtig, auf verschiedene Dinge zu achten. Dazu gehört zum Beispiel, dass man den Effektivzins als Vergleichsmaßstab nimmt und man nicht den Fehler macht, den Nominalzinssatz der verschiedenen Angebote miteinander zu vergleichen. Dies gilt übrigens nicht nur speziell für den Arbeitslosenkredit, sondern für alle Arten von Darlehen.

 

Der Effektivzins auch beim Kredit für Arbeitslose als Kostenfaktor

Der Effektivzins ist deshalb auch beim Vergleich der Angebote im Bereich Kredit für Arbeitslose ein so wichtiger Kostenfaktor, weil er im Gegensatz zum Nominalzins alle Kosten enthält, die auf den Kreditnehmer im Zusammenhang mit der Darlehensnutzung zukommen. So beinhaltet neben den „normalen“ Krediten zum Beispiel oft auch der Arbeitslosenkredit neben den nominal zu zahlenden Zinsen auch noch Gebühren, zum Beispiel für die Bearbeitung des Kredites. Darüber hinaus fließt auch die Verrechnung der Tilgung mit in den Effektivzins ein. Denn wenn man stets die Zinsen auf Basis des anfänglichen Kreditbetrages zahlen muss, auch wenn nach und nach die Restschuld geringer wird, ist der Effektivzins dadurch höher als der Nominalzins.